Informationen zum Aufbau unserer Organisation

Die Ausgangssituation

 

 

 

 

Unter Klimaforschern besteht kein Zweifel daran, dass der Klimawandel voranschreitet und sich beschleunigt. Mit höchster Wahrscheinlichkeit sind die von Menschen verursachten Treibhausgase für den größten Teil der beobachteten Klimaänderung verantwortlich.

Dies sind wesentliche Ergebnisse des neuesten Berichts des Internationalen Wissenschaftsrates zum Klimawandel (IPCC). Der Bericht macht deutlich, welche gravierenden Folgen der Klimawandel für uns alle haben wird. In dem Report werden schwerwiegende Auswirkungen prognostiziert, wenn die globale Erwärmung das EU-Ziel von höchstens 2 °C über dem vorindustriellen Niveau überschreitet. Heute liegt die durchschnittliche Erderwärmung bereits bei knapp 1,1 °C. In Österreich bereits bei 1,2 °C. Wir müssen also weltweit rasch handeln, wenn wir den Klimawandel stabilisieren und damit das Schlimmste verhindern wollen.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns selbst als Mit-Verursacher erkennen und entsprechend handeln.

Die Ökoregion Kaindorf

 

Die Gemeinden Ebersdorf, Hartl und Kaindorf haben sich zur Ökoregion Kaindorf zusammengeschlossen und wollen gemeinsam einen neuen, ökologischen und nachhaltigen Weg beschreiten. 

Die Ökoregion Kaindorf soll eine Vorzeige-Region sein, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt, aber unter dem Aspekt der sozialen Verträglichkeit und sich weitgehend mit erneuerbarer Energie versorgt. Außerdem soll gezeigt werden, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen.

In diesen Prozess ist die gesamte Bevölkerung zur aktiven Mitarbeit eingeladen. Aktiver Klimaschutz birgt auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten. Das Projekt ist so konzipiert und wird auch ständig weiterentwickelt, dass das Grundschema auf andere Gemeinden bzw. Regionen übertragbar ist.

Die Organisation

 

 

 

Eine Projektgruppe hat 8 Schwerpunktbereiche definiert in denen Lösungsansätze erarbeitet werden sollen. Zu jedem Themenbereich wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Jede Arbeitsgruppe hat eine(n) gewählten Gruppenleiter(in). Innerhalb der Gruppen werden Lösungsvorschläge und Projekte erarbeitet, die im Verein besprochen werden. Die Umsetzung erfolgt je nach Anforderung in Kleingruppen oder in diversen Kooperationen.

  • Natur im Garten
  • Bildung und Schule
  • Heizen/Strom
  • Mobilität
  • Wohnbau und Sanierung
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Bewusstseinsbildung
  • Tourismus

Aus diesen Arbeitsgruppen haben sich große Projekte entwickelt, die massiv mehr Zeit und Organisation in Anspruch nehmen und zudem auch andere geografische Wirkungsbereiche haben. Aus diesen Projekten entstanden eigene Vereine mit denen sehr eng zusammengearbeitet wird.

Der Verein

 

 

 

Der Verein Ökoregion Kaindorf dient als Netzwerk für alle Aktivitäten und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den Arbeitsgruppen und der Bevölkerung.

Der Vereinsvorstand besteht aus Vertretern aller Gemeinden. Im erweiterten Vorstand sitzen die Bürgermeister, alle Arbeitsgruppenleiter sowie Vertreter aus der Wirtschaft und der Bevölkerung.

Ziel aller Projekte ist in erster Linie die Reduktion des CO2 Ausstoßes. Nach Möglichkeit sollen diese Ziele durch wirtschaftlich attraktive Lösungen erreicht werden.

Kooperationen mit der heimischen Wirtschaft und den regionalen Banken sollen beispielsweise lukrative Angebote für die Bevölkerung ermöglichen. Der Energiebedarf und -flüsse wurden im Rahmen des Umsetzungskonzeptes der KEM Region 2023 erhoben und zeigen den derzeitigen CO2-Verbrauch der Region.

 


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